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Blog von Lutzylou

Mein erster versuch einen Blog zu schreiben. Ich will hier über alles was mich Bewegt schreiben wie : das Leben, Schminke, Haare, Spartipps u.s.w. Auch Dinge die mir passieren und Passiert sind. Also schaut ruhig öfter mal rein, könnte Interessant werden. :) Eure Lutzylou

Phosphatdiabetes das Leben!

Veröffentlicht am 6. Januar 2012 von lutzylou in Phosphatdiabetes

Die Phosphatdiabetes

Wer jetzt hier ist, hatte sicherlich schon mal mit dieser Krankheit zu tun. Im Internet gibt es so viel Fachgesäusel das man da gar nicht mehr durch steigt. Wikipedia beschreibt die Krankheit sehr zutreffend für alle die es interessiert könnt ihr da so einiges erfahren.

 

Doch wie geht es den Betroffenen wie lebt man mit so einer Krankheit?

Als Kind stört einen die Welt da draußen noch gar nicht, man wundert sich nur warum manche Kinder sich von einem abwenden. Man lernt sehr schnell das man anders ist als andere manchmal tut es weh aber man beißt sich durch.

 

Dann beginnt die Schulzeit und bekanntlich können Kinder grausam sein, so sollte es auch sein. Nicht nur Kinder sind grausam sondern auch Lehrer die einen lieber loswerden wollen weil man der Unruhepunkt in der Schule ist. So geschah es auch in diesem Punkt. Da es den Lehrern zu stressig war auf ein Kind zu achten auf das alle Los gingen, wollten die das Betroffene Kind lieber in eine Sonderschule schicken wo es doch mehr Ruhe habe und unter Gleichgesinnten sei. Sie bearbeiteten die Mutter des Kindes so, das sie schließlich einwilligte. Obwohl vom Lernstand Punkt da überhaupt keinen Anlass zu gegeben war, ganz im Gegenteil.

 

Ich Rate hier allen Eltern solcher Kinder das nicht zu tun, es sei denn, man sieht das daß Kind sichtbar leidet.

Die Lehrer haben nur keine Lust, mehr aufpassen zu müssen als nötig. Aber ein guter Lehrer denkt ans Kind und seine Zukunft nicht an seinen stressigen Job.

Ein Kind mit einer Behinderung wird mal groß und braucht ne gute Schulbildung um sich später mal nen nicht so körperlich harten Job suchen zu können. Das geht nicht mit Sonderschule!

 

In der Sonderschule ging es vom hänseln her besser, das ist richtig. Aber man hat irgend wie nen Stempel auf die Stirn bekommen. Die Kinder die vorher auf der Grundschule in der Klasse waren erfuhren nun wo man war, und nun ging es halt draußen beim Spielen los, nur hatten sie noch nen Grund mehr. Nä nä nä... du bist ein Krüppel und darfst auf die Doofenschule gehen... nä nä nä. Dabei knickten sie ihre Beine ein und torkeln hinter einem her. Schrecklich sage ich Euch.

Somit hatte man nichts gewonnen, ok Ruhe in der Schule...ja, und die Freizeit? Was ist mit der?

Da hat keiner drüber nach gedacht. Man meistert also seine Schule so gut es geht schafft sich nen Qualifizierten Hauptschulabschluss.

 

Dann kommt die Lehre ... damals hatte man noch Glück und bekam einen Job, heute ist das nicht mehr der Fall mit so einem Abschluss, und ich mag gar nicht daran denken wie es in 10 Jahren aussieht.

Jedenfalls schaut ein der Arbeitgeber komisch an und denkt sich seinen Teil wie, oft krank, nicht belastbar u.s.w.

Aber man überzeugt vom Gegenteil und schuftet wie ein Tier um zu Zeigen, man ist nicht anders wie andere. Bedenkt aber nicht das man so hart daran arbeitet das man sich womöglich für später Schäden zu fügt. Egal der Ruf zählt, nicht nur für einen selber sondern auch für alle Nachfolgenden mit so einer Krankheit. Denn wenn ein Arbeitgeber jetzt schon schlechte Erfahrungen macht stellt er nie wieder jemanden mit so einer Krankheit ein. Oder wie seht ihr das?

 

Das Liebesleben sollte auch nicht lange auf sich warten lassen, man ist innerlich so glücklich das man Bäume aus reißen könnte. Endlich interessiert sich jemand für einen, alle anderen sind schon längst vergeben. Als Mädel muß ich sagen, hat man mehr Glück als ein Junge. Das Mädel hat ihr aussehen aber was hat der Junge, welches Mädel will nen kleinen Mann?

Die meisten wollen sich doch an der Schulter ihres Freundes aus weinen oder sich anlehnen. Sie brauchen nen Vorzeigeobjekt um vor ihren Freundinnen angeben zu können. Sie wollen kein Gelächter ernten also schauen sie den Kranken Mann nicht mal an. Die Eltern des Mädchens schauen da auch noch weiter und Teilen ihrem Mädel mit, das sie daran denken muß solche Kinder zu bekommen. Somit ist der Junge Out und sie nehmen sich nen Draufgänger der zwar gesund ist aber ihr Leben nicht wirklich verbessert.

 

Das Kranke Mädchen hingegen hat etwas mehr Glück, sie Weiß um ihre Kinder Bescheid und einem Mann ist es eigentlich egal, zumal die Chance einer Erkrankung der Kinder bei 50% steht. Sie könnten ja auch Gesund werden.

Die Eltern des Mädchens sind eher froh das die Tochter nun ein normales Leben beginnt und Unterstützen eher als alles kaputt zu machen. Meistens sind die Eltern ja auch selber betroffen von der Krankheit und wissen um was es geht.

Hier glückt eine feste Beziehung eher, als wenn der Junge betroffen ist, zumindest laut meiner Erfahrung.

 

Die Lehre ist vor bei und der erste Beruf soll anstehen, tja .. nun sind Arbeitgeber nicht mehr so auf Egal getrimmt, denn hier geht es um das Wahre leben. Wer hier jetzt nicht mit Bravour bestanden hat, hat Pech. Arbeitgeber mit Vorurteilen, Eventuelle Kollegen die einen nicht mögen u.s.w.

In diesem Fall hier, wurde die Lehre abgebrochen durch Schwangerschaft. Nur irgend wann, muß die Arbeit wieder los gehen und man sucht sich zuerst Halbtagsjobs.

Jeder Arbeitgeber hat gleiche Vorurteile nur jeder teilt sie anders mit.

Man muß echt hart sein um das alles durch zu stehen und manch einen Arbeitgeber überzeugt man so, das er einem ne Chance gibt die man sich sicherlich nicht versaut. Man ist nur dann Krank wenn man nicht mehr Laufen kann ohne darüber nach zu denken, anders als manche gesunde Menschen. Der größte Lob wenn der Arbeitgeber einen Lobt und sieht das man in manchen Situationen  sogar besser durchhält wie andere. Aber Sinn der Sache ist das eigentlich nicht, doch was soll man machen wenn man so ist wie man ist. Anders wäre man seinen Job schon lange wieder los und nachfolgende hätten gar nicht erst ne Chance.

Schließlich muß man auch an seine Gleichgesinnten denken.

 

 

Was ich sagen will ist:

Baut das Selbstbewusstsein so eines Betroffenen Menschen auf, gibt ihm eine Chance.

Seht sie nicht an als kommen sie von einem anderen Stern, unterstützt sie lieber.

Spart Euch eure Vorurteile, fragt sie lieber wenn ihr etwas wissen wollt, anstatt dumme Sprüche zu machen.

Haltet Euch immer vor Augen --- Jedem kann im Laufe seines Lebens etwas Passieren, sei es durch einen Unfall oder einfach dem Schicksal. Wollt ihr dann nicht auch das man Euch akzeptiert?

 

Das war ein kleiner schnell Auszug aus dem Leben eines Phosphatdiabetes Erkranktem!!!

Für alle anderen Menschen die anders sind gilt das gleiche, macht sie nicht nieder sondern helft ihnen!!!

Was habt ihr schon zu verlieren höchstens eine Wundervolle Freundschaft.

 

 

Eure Lutzylou

 

 

 

 

 

 

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